Ich bat Gott um Kraft - und bekam Schwierigkeiten: Das Mantra für dein stärkstes Jahr
Wir stehen einem neuen Jahr, und ich sage euch: Es gibt keine bessere Zeit, um uns an etwas zu erinnern, das wir im Trubel unserer ach so komfortablen Welt vergessen haben. Nämlich, dass Glück und Erfüllung nicht in einer auf 23 Grad geheizten Wohnung mit einem Glas Wein auf dem Sofa und dem Smartphone in der Hand entstehen – während wir gedankenlos durch Videos scrollen. Sie entstehen nicht durch endlose Absicherung und einem Leben in der immerwährenden Komfortzone. Nein – Glück wächst aus dem Boden, den wir mit unserer eigenen Anstrengung beackern. Es zeigt sich erst, wenn wir bereit sind, zu leiden und Opfer zu bringen für unsere Ziele.
Seht euch um. Wir sind in einer Ära, in der alles nur noch ein Klick entfernt scheint. Hast du Hunger? Bestell dir etwas mit einer App. Willst du ein neues Handy? Kauf es auf Raten. Möchtest du abnehmen? Greif zur Wunderdiät oder zur Spritze, anstatt die Essgewohnheiten zu ändern oder deinen Hintern in Bewegung zu setzen. Und gleichzeitig hören wir das ewige Jammern: „Alles ist so ungerecht, ich bin so unzufrieden, warum passiert das mir?“ Wir reden von psychischen Krisen, von Sinnleere. Die Menschen sind verzweifelt – obwohl wir im sichersten, reichsten und am besten abgesicherten Zeitalter der Menschheitsgeschichte leben.
Das Paradoxe daran ist: Wer nie in der Kälte gestanden hat, weiss die Wärme in seinen vier Wänden nicht zu schätzen. Wer nie gehungert hat, für den bleibt das tägliche Brot ein selbstverständlicher Luxus. Wer nie richtig verloren hat, wird den süßen Triumph des Sieges niemals voll begreifen. Und Freunde, lasst euch eins sagen: Wer nie in einer Schlammgrube der Verzweiflung gekämpft hat, wird auch die Erlösung nicht in vollem Umfang spüren. Ohne das Tal gibt es keinen Gipfel. Ohne Leiden kein Glück. So einfach ist das.
Was wir aber heute machen: Wir polstern alles aus. Wir legen unsere Kinder auf weiche Kissen, wir vermeiden jegliche Gefahren, wir suchen sofort nach Schuldigen für unser Ungemach. Unser Schulsystem: „zu schlecht“. Unsere Eltern: „haben mich nicht genug gefördert“. Die Gesellschaft: „ungerecht“.
Und noch etwas: Heute haben viele von uns das Gefühl, wir hätten ein unverrückbares Recht auf Glück. Doch in Wahrheit haben wir nur das Recht, nach Glück zu streben. Kein Staat, kein Gesetz und keine Institution kann uns wahres Glück automatisch garantieren. Häufig schieben wir die Verantwortung für unser Unglück, für unser Versagen, auf andere ab und fordern dann vom Staat, alles so zu regulieren, dass auch wir ohne Mühe „ganz oben“ stehen können. Aber genau das führt in die Irre: Wo wir keinen eigenen Einsatz bringen, finden wir am Ende auch nicht das tiefe Gefühl von Zufriedenheit. Ein „geschenktes“ Glück bleibt leer, weil die wirkliche Erfüllung erst durch eigenes Ringen und das Überwinden von Hindernissen entsteht.
Aber wir vergessen dabei eins: Die Macht, das eigene Schicksal zu meistern, steckt in uns selbst. Wir haben heute so viele Möglichkeiten wie nie zuvor. Wir tragen das gesamte Wissen der Welt in unserer Hosentasche, in unseren Smartphones – doch anstatt es zu nutzen, geben wir uns lieber der ewigen Ablenkung hin. Unterhaltung statt Entwicklung. Konsum statt Kreation.
Damit berauben wir uns selbst der grossen Chance, zu wachsen. Doch wahrer Fortschritt, wahrer Stolz auf die eigene Leistung, wurzelt im Schmerz. Genau da, wo die meisten von uns heute nicht mehr hinwollen, weil’s unbequem ist. „Wo ist mein Recht auf Erfolg?“, fragt ihr. Erfolg ist kein Recht. Erfolg ist ein Privileg, das man sich erarbeiten muss. Und das funktioniert nur über Herausforderungen, nicht über ständig zunehmenden Komfort.
Hazrat Inayat Khan, der bedeutende Sufi-Meister, hat es in seinem wunderbaren Zitat eindrücklich zusammengefasst:
„Ich bat um Kraft, und Gott gab mir Schwierigkeiten, um mich stark zu machen.
Ich bat um Weisheit, und Gott gab mir Probleme, die ich lernen musste zu lösen.
Ich bat um Wohlstand, und Gott gab mir Verstand und Muskeln, um zu arbeiten.
Ich bat um Mut, und Gott gab mir Gefahren, die ich überwinden musste.
Ich bat um Liebe, und Gott gab mir Menschen, denen ich helfen konnte.
Ich bat um Gefälligkeiten, und Gott gab mir Gelegenheiten.
Ich erhielt nichts von dem, was ich wollte. Ich erhielt alles, was ich brauchte.“
Genau das ist der Kern. Wir sagen: „Gib mir Kraft, gib mir Erfolg.“ Aber die Welt antwortet nicht mit bequemem Schönwetter und erntefrischen Lorbeeren. Stattdessen drückt sie uns Hindernisse vor die Nase und sagt: „Hier hast du eine Hürde, eine Prüfung – überwinde sie, wenn du stark sein willst.“ Wir neigen oft dazu, solche Prüfungen als Katastrophe zu begreifen oder als Strafe. Tatsächlich sind sie aber das größte Geschenk, das wir bekommen können. Denn wo kein Widerstand ist, da gibt es auch kein Wachstum. Jede Schwierigkeit, jeder Stolperstein ist wie ein Hantelgewicht für die Seele. Und so wie Muskeln nur durch das Stemmen von Gewichten wachsen, stärkt uns jedes Problem, das wir aktiv anpacken.
„Ich bat um Kraft, und Gott gab mir Schwierigkeiten, um mich stark zu machen.“
Wenn wir die Augen schließen und uns wünschen, kraftvoller zu werden – körperlich, geistig, seelisch – dann bitten wir eigentlich darum, das schärfste Werkzeug an uns angelegt zu bekommen. Denn echte Kraft formt sich nur durch Reibung, durch Schmerz, durch Herausforderungen, die uns an unsere Grenzen treiben. Es ist wie beim Eisen, das im Feuer geschmiedet wird. Nur im Glutofen, nur durch Hitze und Druck gewinnt es seine unzerbrechliche Härte. Schwäche kann sich in der warmen Daunendecke nicht in Kraft verwandeln. Der Umweg durch Schwierigkeiten ist genau der Weg, den wir nehmen müssen, wenn wir die wahre Stärke suchen. Das ist kein Mangel an Mitgefühl von der Welt, sondern ein Akt tiefster Liebe. Denn wer von der Natur oder dem Schicksal vor Schwierigkeiten gestellt wird, bekommt zugleich den Schlüssel zur eigenen Größe.
„Ich bat um Weisheit, und Gott gab mir Probleme, die ich lernen musste zu lösen.“
Wir jammern oft: „Ich möchte klüger sein, weiser, alle Zusammenhänge verstehen!“ Doch was geschieht? Probleme tauchen auf, Aufgaben, die uns den Schlaf rauben, die verzweifelte Fragen in uns wecken. Auf den ersten Blick erscheint uns das unfair, denn wir wollten doch nur Weisheit – und auf einmal stehen wir vor einem Berg aus Komplexität und Chaos. Aber genau hier verbirgt sich das Geschenk: Durch das Ringen mit unseren Problemen, durch das Suchen nach Lösungen, erweitern wir unseren Geist. Jedes Problem, das wir durchdringen, lässt uns die Welt ein Stückchen besser verstehen. So reift in uns echte Weisheit, nicht die oberflächliche Theorie aus Büchern, sondern eine Weisheit, die an der Wirklichkeit geprüft wurde. Am Ende hat man die Lektionen nicht einfach von irgendwem geschenkt bekommen, sondern sich hart erarbeitet – und deswegen bleiben sie uns für immer.
„Ich bat um Wohlstand, und Gott gab mir Verstand und Muskeln, um zu arbeiten.“
Wer von uns träumt nicht von Wohlstand? Ein schönes Haus, ein sicheres Konto, sorgenfreie Tage. Wir bitten darum, doch was bekommen wir? Eine Aufgabe, die unseren Schweiß fordert, harte Arbeit, die uns den Körper und den Geist beansprucht. „Wo bleibt mein Wohlstand, wenn ich schuften muss?“ fragen wir. Aber genau darin liegt der Schlüssel: Reichtum und persönlicher Erfolg entsteht dort, wo wir unsere Talente, unsere Energie, unser Denken einsetzen. Es ist nicht das schnelle Geschenk, das uns langfristig zufriedenstellt. Vielmehr bringt uns das bewusste Arbeiten, das stetige Sich-Verbessern, das wahre Gefühl von Erfüllung und Eigenständigkeit. Ohne Einsatz bleibt jeder Wunsch nach Wohlstand ein hohles Echo.
„Ich bat um Mut, und Gott gab mir Gefahren, die ich überwinden musste.“
Wollen wir mutig sein? Dann können wir keinen Mut entwickeln, ohne uns auch den dunklen Ecken dieser Welt auszusetzen. Wir brauchen Gefahr – nicht aus unüberlegtem Leichtsinn, sondern als Trainingsfeld. Mut entsteht erst dort, wo auch Angst herrscht. Sich mit einem lauen Lüftchen zu brüsten, macht niemanden tapfer. Tapfer ist, wer im Sturm steht und dennoch seinen Weg geht. Wer vor dem Unbekannten steht und trotzdem einen Schritt nach vorn wagt. Die Gefahr ist nicht unser Feind; sie ist ein Angebot, dem wir begegnen dürfen, um zu wachsen. Mut kann sich nicht in einem kuscheligen Wohnzimmer vermehren – er braucht den Kampfplatz des Lebens, und er braucht uns, die bereit sind, sich ihr zu stellen.
„Ich bat um Liebe, und Gott gab mir Menschen, denen ich helfen konnte.“
Die meisten Menschen glauben, Liebe sei etwas, das man bekommt – wie ein Geschenk, das jemand in unsere offenen Arme legt. Doch echte Liebe wächst am allermeisten, wenn wir sie geben. Wenn wir uns kümmern, wenn wir denen helfen, die unseren Beistand brauchen, wenn wir selbstlos für einen anderen einstehen. Indem man anderen eine Schulter anbietet, wächst im eigenen Herzen diese Wärme, die man zuvor so verzweifelt gesucht hat. Es ist gerade in der Begegnung mit den Schwächsten, in der Hilfe für die Gefallenen, wo wir Liebe in ihrer reinsten Form entdecken. Diese Art von Liebe ist nichts, was uns passiv in den Schoss fällt. Es ist unser aktives Tun, das sie in uns entfacht.
„Ich bat um Gefälligkeiten, und Gott gab mir Gelegenheiten.“
Und schliesslich ist das auch die Haltung, die uns von Bittstellern zu Schöpfern macht. Wer immer nur Gefallen erwartet – hier einen Gefallen vom Chef, dort einen Gefallen von der Bank –, der bleibt am Ende abhängig und unselbstständig. Doch echte Freiheit liegt in den Gelegenheiten, die uns das Leben bietet, eben nicht in den Gefallen. In dem Moment, wo wir Möglichkeiten erkennen und sie mutig ergreifen, ohne zu klagen, wächst unsere Autonomie. Niemand soll uns etwas schulden; wir wollen unsere Chancen nutzen. Und darin liegt wiederum Zufriedenheit, weil wir erfahren, wieviel in unseren eigenen Händen liegt.
„Ich erhielt nichts von dem, was ich wollte. Ich erhielt alles, was ich brauchte.“
Das ist das Fazit, das uns oft erst spät im Leben klar wird. Wir meinen, wir wüssten, was wir wollen: eine simple Erfüllung unserer Wünsche ohne Widerstand. Doch was wir brauchen, ist der steinige Weg, der uns allmählich formt und erhebt. Und genau das bekommen wir, wenn wir uns nicht der Komfortzone ergeben, sondern die Lektionen des Lebens annehmen wie ein disziplinierter Soldat den Befehl. Nicht, um uns zu brechen, sondern um uns zu härten.
All diese Zeilen – sie klingen hart, aber in ihnen steckt tiefe Weisheit und bedingungslose Liebe. Das Leben bietet uns in jeder Prüfung die Chance, größer zu werden, als wir uns je vorgestellt haben. Dort, im Widerstand, im Leid, im unermüdlichen Anpacken und Überwinden, finden wir unsere wahre Stärke. Da liegt das wahre Geschenk verborgen: Denn wenn wir Schwierigkeiten, Probleme, Herausforderungen umarmen anstatt ihnen auszuweichen, dann erkennen wir, dass wir viel mehr sind als nur Konsumenten von Glück – wir sind aktive Gestalter unserer eigenen Geschichte.
Und genau hier will ich noch etwas Persönliches einflechten, das Sie vielleicht staunen lässt, wie sehr Schmerz und Ungerechtigkeit zu wertvollen Lehrern werden können:
Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich – nicht nur einmal, sondern zweimal – in den nationalen Medien aufs Übelste diffamiert. Ich wurde öffentlich als Rechtsextremist und Nazi hingestellt, obwohl alles nur auf Lügen basierte, Gerüchte und böswillige Unterstellungen, ja nahezu versuchter Rufmord. Das war nicht nur extrem unangenehm, es war auch niederträchtig und vollkommen ungerecht. Man steht plötzlich mitten im Sturm, die eigene Integrität wird in Frage gestellt, und um einen herum bricht ein wahres Sperrfeuer der Empörung los.
Doch so absurd es klingen mag: Diese Erfahrung hat mich stärker gemacht. Gerade weil ich im Zentrum dieses Sturms stand, weil ich lernen musste, mit all den falschen Anschuldigungen umzugehen, wuchs ich daran. Es war mit Abstand eine der größten Herausforderungen in meinem Leben – ich hätte gut darauf verzichten können! Aber heute bin ich dankbar dafür. Denn sie hat mir eine Gelassenheit geschenkt, die man nur entwickeln kann, wenn man einmal durch ein solches Gewitter gegangen ist. Man erkennt: Selbst das härteste Donnern hat ein Ende, und die Wahrheit findet schließlich ihren Weg. Das hat mich nicht nur resilienter und stressresistenter gemacht, sondern auch noch ein ganzes Stück stoischer. Wer einmal im Auge eines Shitstorms steht und ihn überlebt, der weiß, dass er auch vor den nächsten Wellen nicht mehr zurückweichen muss.
Die alten Stoiker erkannten dieses Prinzip schon vor Jahrtausenden. Seneca sagte einst: „Nicht das Glück ist unser Lehrer, sondern das Unglück.“ Wer keine Widerstände hat, bleibt schwach; wer keine kalten Winde spürt, lernt keine Dankbarkeit für die Wärme eines Feuers. Und Epiktet betonte: „Wen das Schicksal stählt, den macht es gross“ Da liegt die Wahrheit.
Also stehen wir nun hier, an der Schwelle zum Jahr 2025, einer Zeit, in der fast jeder sich vornimmt: „Im neuen Jahr werde ich endlich fitter, erfolgreicher, glücklicher.“ Doch Hand aufs Herz: Seid ihr bereit, den Weg des Schmerzes in Kauf zu nehmen, um das zu erreichen? Seid ihr gewillt, früher aufzustehen, extra Kilometer zu laufen und die Gewichte zu stemmen, bis es weh tut? Seid ihr bereit, auf die Bequemlichkeit zu verzichten, ein Buch in Ruhe durchzuarbeiten statt eure Zeit mit Dauerscrollen in den sozialen Netzwerken zu verplempern?
Wer einen Marathon laufen will, muss trainieren, Schwielen an den Füßen riskieren, Atemnot, Muskelkater und Tage haben, an denen man am liebsten alles hinwerfen möchte. Doch am Ende, wenn man völlig durchgeschwitzt und zerschunden über die Ziellinie wankt, wenn die Knochen brennen und sich im Kopf nur noch diese eine Frage dreht: „Warum zum Teufel tue ich mir das an?“, dann – genau dann – durchströmt uns dieses unbeschreibliche Gefühl des Triumphs. Diese Explosion von Stolz, Dankbarkeit und Glück. Wer das einmal erlebt hat, weiß, wovon ich spreche.
Das Gleiche gilt auch im Alltag. Wer sich in der Schule, im Studium oder im Beruf richtig reinhängt, der spürt eine innere Erfüllung, wenn er letztlich eine Prüfung besteht oder ein Projekt erfolgreich abschließt. Wie stark dein Selbstvertrauen wächst, wenn du etwas meisterst, wofür du hart gekämpft hast, ist unbeschreiblich. Das ist keine leere Floskel. Wir Menschen funktionieren so. Wir sind biologisch und evolutionär darauf gepolt, Herausforderungen zu meistern. Unsere Vorfahren haben in eisiger Kälte Mammuts gejagt, sind barfuss über Berge gezogen, haben um ihr Überleben gekämpft. Und wir sitzen heute in unseren gemütlichen Sesseln, schlürfen Kaffee, haben Heizungen auf Knopfdruck, Smartphones, die uns alles liefern – und wundern uns, warum wir immer lethargischer und unzufriedener werden.
Jede wahre Freundschaft, jede echte Kameradschaft wird im Feuer der Prüfungen geschmiedet. Wenn du mit einem anderen Menschen Schulter an Schulter kämpfst, ob im Sport oder in der Ausbildung oder in einem Lebensprojekt, dann ist das Band, das euch verbindet, stärker als jede weich gepolsterte Zweckgemeinschaft. Dankbarkeit wächst ebenfalls aus dieser Härte: Wenn du einmal so richtig gefroren hast, weißt du eine warme Stube doppelt zu schätzen. Wenn du am Ende deines Geldes warst, aber weitergekämpft hast, dann feierst du jeden zusätzlichen Euro, den du selbst erarbeitest.
Genau das ist unsere Komfortkrise: Wir haben verlernt, die unliebsamen Seiten des Lebens zu umarmen. Sobald es anstrengend wird, kneifen wir lieber. Wir kritisieren und schieben die Schuld anderen zu, anstatt zu sagen: „Ja, es ist hart – aber ich wachse daran.“ Wir sind zu sehr darauf bedacht, dass alle sicher und zufrieden sind, dass bloss keiner sich ein Bein bricht oder mal länger ohne Empfang in der Wildnis steht. Komfort ist schön und gut, aber er darf nicht zum neuen Götzen werden.
Ihr wollt etwas mit ins Jahr 2025 nehmen? Dann nehmt diesen kleinen, aber starken Gedanken mit: Leidenschaft kommt von Leiden. Das Wort sagt es schon. Wer nie gelitten hat für sein Ziel, wird auch nie wahre Leidenschaft empfinden. Der Lohn für den harten Weg ist Erfüllung. Und Erfüllung ist ein Gefühl, das sich nicht erzwingen lässt, das sich nicht in Raten abzahlen lässt. Das kommt nur, wenn ihr die Arbeit leistet, den Weg geht, die Schmerzen aushaltet und euch entwickelt.
Daher, meine Kameraden, mein Appell an euch: Hört auf, immer den einfachsten Weg zu suchen. Zieht euch die Stiefel an und marschiert bewusst über unebenes Gelände. Sucht euch eine Herausforderung, die euch wirklich Angst macht, und stürzt euch hinein. Damit meine ich nicht, waghalsig oder verantwortungslos zu werden, sondern eure Bequemlichkeitsmauer einzureißen und öfter mal Nein zu sagen zum leichten Ausweg. Werdet unbequem zu euch selbst. Das ist der Weg zur Größe.
Fasst euch Vorsätze, die wehtun. Spart eisern für das neue Handy und kauft es erst dann, wenn ihr es euch leisten könnt. Wollt ihr abnehmen? Fangt an, euch zu bewegen, lasst Fast Food links liegen. Auch wenn’s schwer ist, auch wenn der Schweiss in Strömen fließt und der Magen knurrt. Das ist genau das, was euch am Ende stolz macht. Setzt euch das Ziel, eine neue Sprache zu lernen, und bearbeitet die Vokabeln jeden Tag, auch wenn es nervt. Meldet euch zum Wettkampf an, lauft den Halbmarathon oder den Ultramarathon. Oder wenn nicht sportlich, dann lasst euch eine berufliche Herausforderung einfallen: Wagt einen Kurs oder eine Fortbildung, von der ihr längst träumt, ohne zu jammern, wie schwierig das alles ist. Hängt euch rein. Packt es an.
Wir sind als Spezies nicht dafür gemacht, ein Leben lang nur im warmen Nest zu hocken. Unsere Träume, unsere Ziele, unsere Erfüllung warten jenseits der Komfortzone. Das neue Jahr ist der perfekte Moment, die Schleusen aufzubrechen. Spürt den Wind im Gesicht, nehmt den Schmerz in Kauf, feiert mit euren Kameraden jeden kleinen Sieg und habt die Größe, jede Niederlage als Lektion zu begreifen. Seid dankbar für jede Hürde, die euch vor die Füße fällt. Denn sie macht euch stärker, klüger, demütiger, menschlicher.
Und jetzt: Packt eure Sachen. Macht euch bereit. Das Jahr 2025 ist euer Übungsgelände, euer persönlicher Hindernisparcours. Embrace it! Umarmt es, statt ihm auszuweichen. Werdet wieder Meister eurer selbst. Wie Marcus Aurelius schon sagte: „Der wahre Ruhm besteht darin, in den täglichen Pflichten seine Größe zu finden.“ Also zeigt im Alltag Größe. In jeder kleinen Entscheidung. Heute, morgen, das ganze Jahr hindurch.
Und zum Schluss mein Befehl, meine Bitte, mein Wunsch an jeden, der das hier hört: Wagt es, zu leiden für das, was euch wichtig ist. Wenn ihr euch quält, dann tut es voll Bewusstsein – wissend, dass darin euer Glück liegt. Jeder Tropfen Schweiss, jede Träne, jeder Muskelkater wird euch etwas geben, was kein Geld der Welt kaufen kann: wahres Selbstvertrauen, wahre Befriedigung und diese unbändige Freude im Herz, die nur kommt, wenn man aufrichtig gekämpft hat.
Auf in das neue Jahr, Kameraden. Macht’s euch nicht bequem, macht’s euch richtig! Vorwärts marsch!
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