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Klar sehen im Sturm des Lebens: Die stoische Weisheit der Kontrolle



Fühlen Sie sich manchmal machtlos gegenüber den Launen des Lebens? Was, wenn ich Ihnen sage, dass es eine tausende Jahre alte Methode gibt, um diese Ohnmacht in Stärke und Gelassenheit zu verwandeln? Die Dichotomie der Kontrolle.



Heute präsentiere ich Ihnen einen Game-Changer für Eure Lebensreise: die stoische Dichotomie der Kontrolle. Lassen Sie sich nicht von dem etwas hochgestochen tönenden Begriff in die Irre führen; es ist nämlich nur ein einfaches Geheimnis, um ein erfüllteres, glücklicheres Leben zu führen. Es beruht auf der grundlegenden, aber wirkungsvollen Erkenntnis, dass einige Dinge in unserer Macht liegen und viele andere eben nicht. Die wahre Magie geschieht, wenn wir den Unterschied zwischen den beiden erkennen.


Epiktet, einer der grossen stoischen Philosophen, brachte es auf den Punkt: "Die Hauptaufgabe im Leben besteht darin, zu unterscheiden, was in unserer Kontrolle liegt und was nicht." Was er damit sagen will, ist einfach, aber tiefgründig: Stecken Sie Ihre Energie in Ihre Handlungen, Ihre Entscheidungen und Ihre Reaktionen. Alles andere? Lasst es los. Das gilt auch für das Unvorhersehbare, wie die Handlungen anderer Menschen oder die zufälligen Wendungen des Lebens.


Nehmen Sie den Umgang mit einer schwierigen, nervigen und mühsamen Person am Arbeitsplatz, in Ihrer Gemeinde oder im Verein. Sie wissen doch ganz genau, dass Sie diese Person nicht ändern können, so sehr Sie sich das auch wünschen. Das ist das Entscheidende an der Kontrolle. Die Handlungen dieser Person? Nicht in Ihrer Hand. Ihre eigene Reaktion? Das liegt ganz bei Ihnen. Wenn Sie sich für Ruhe, Verständnis und klare Grenzen entscheiden? Das liegt in Ihrer Hand. Es geht nicht darum, die weiße Fahne zu schwenken, sondern darum, taktisch zu steuern, was Sie beeinflussen können. Es geht darum, Ihren Frieden und Ihre Integrität zu bewahren, ganz gleich, welche Stürme sich draussen zusammenbrauen.


Bei dieser Vorstellung von Kontrolle geht es nicht darum, einfach aufzugeben, wenn wir mit Dingen konfrontiert werden, die ausserhalb unserer Reichweite liegen; es geht um Befähigung. Sie lehrt uns, dass wir den Sturm zwar nicht aufhalten können, aber wir können unseren Kurs durch ihn hindurch steuern. Es ist eine Lektion in Resilienz und darin, im Chaos Ruhe zu finden.


Es geht also nicht darum, sich den Widrigkeiten des Lebens zu beugen, sondern die Kontrolle zu übernehmen, wo wir können, unseren Kurs mit Zuversicht beizubehalten und weiterzumachen, komme, was wolle. Es geht darum, uns selbst und unserem Weg treu zu bleiben, ungeachtet der Stürme, durch die wir navigieren.


Das Leben kann manchmal ganz schön hart sein, nicht wahr? Wir alle haben Dinge, über die wir uns beschweren. "Mein Lehrer mochte mich nicht", "der Trainer hat nicht gesehen, wie gut ich bin", "ich bin nicht mit viel aufgewachsen", "ich bin nicht so gross, wie ich sein möchte", "mein Chef den Arschkriecher mir vorgezogen". Kommt Ihnen das bekannt vor? Das liegt daran, dass wir uns alle auf Dinge konzentrieren, gegen die wir nichts tun können. Das ist wie Weinen über verschüttete Milch. Aber die Sache ist die: Es ist Zeit, damit aufzuhören.


Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, was man tun KANN. All die Energie, die man mit Jammern verbringt? Sie ist verschwendet. Wir müssen das ändern. Anstatt uns selbst zu bemitleiden, sollten wir uns überlegen, was wir tatsächlich ändern können. Und wissen Sie, was Sie immer ändern können? Sich selbst.


Es geht um Folgendes: Hören Sie auf, sich über Dinge zu sorgen, die nicht in Ihrer Hand liegen. Das ist wie der Versuch, Regen zu fangen. Nutzlos. Konzentrieren Sie sich lieber auf sich selbst. Du kannst dich immer noch verbessern. Lies ein Buch. Lernen Sie etwas Neues. Unterhalte dich mit Leuten, die interessante Dinge zu sagen haben. Triff dich mit Leuten, die dich zum Lachen und Nachdenken bringen. Helfen Sie jemandem. Bewegen Sie sich, machen Sie etwas Sport. Tun Sie Dinge, die Sie und die Menschen um Sie herum glücklich machen.


Hören Sie auf zu jammern und sich über Dinge zu sorgen, die Sie nicht ändern können. Das hat keinen Sinn. Machen Sie sich stattdessen Sorgen darüber, dass Sie nicht das Beste sind, was Sie sein können. Denn besser zu werden, sich zu verbessern - das liegt an Ihnen.


Nehmen wir uns vor, uns jeden einzelnen Tag zu verbessern. Das liegt ganz in unserer Macht. Also, worauf warten wir noch? Lasst uns eintauchen.


Jetzt möchte ich Sie alle, die Sie zuhören, vor eine Herausforderung stellen. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um an etwas zu denken, das Sie stört, etwas, das Ihnen Sorgen bereitet oder Frustration verursacht. Fragen Sie sich: "Kann ich tatsächlich etwas dagegen tun?" Wenn die Antwort "Nein" lautet, ist es an der Zeit, den Prozess des Loslassens einzuleiten. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit stattdessen auf die Dinge, die Sie beeinflussen können - wie Sie denken, wie Sie reagieren und welche Schritte Sie von nun an unternehmen wollen.


Machen Sie also Folgendes: Wählen Sie eine Sache, über die Sie sich beschweren, etwas, das Sie nicht ändern können. Lassen Sie es los. Finden Sie nun eine Sache an sich selbst, die Sie besser machen können. Und fangen Sie an, daran zu arbeiten. Das ist Ihre Mission.


Ich rufe Sie auch dazu auf, Ihre Reise mit mir zu teilen. Beteiligen Sie sich und erzählen Sie mir, wie die stoische Denkweise, sich auf das zu konzentrieren, was Sie unter Kontrolle haben, Ihre Sichtweise oder Ihren Weg verändert hat. Wir sind hier, um uns gegenseitig mit Geschichten über persönliche Entwicklung und Widerstandsfähigkeit zu ermutigen.


Marcus Aurelius sagte einmal: "Du hast Macht über deinen Geist, nicht über äussere Ereignisse. Erkenne dies, und du wirst Stärke finden." Das ist die Art von Stärke, die wir uns zu Nutze machen wollen. Indem wir uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können, und lernen, das zu akzeptieren, was wir nicht kontrollieren können, finden wir nicht nur Frieden, sondern befähigen uns auch, das Leben mit einem neuen Sinn für Zielstrebigkeit und Widerstandsfähigkeit zu meistern.


So, das war's, liebe Piraten! Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspirieren oder euch zumindest zum Nachdenken anregen. Vergesst nicht, den Podcast "Der stoische Pirat" auf Youtube, Spotify, Apple Podcast etc. zu abonnieren,

1 Comment


Ich fühle mich traurig bevor ich die Podcast höre.wenn ich habe immer über kriege und Menschen Nachricht gehört ich dachte dass warum das leben so ist sehr unrecht für manche Menschen und warum ich kann nicht etwas tun dagegen . Eigentlich ich fühle mich schuldig dass ich kann nicht für die Menschen in kriege etwas tun.

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