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Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen - Giuseppe Gracia warnt vor dem Antisemitismus

Der Schweizer Bestsellerautor und NZZ-Feuilletonist Giuseppe Gracia sieht den Kampf gegen den Antisemitismus als eine zentrale Herausforderung der westlichen Zivilisation. In einem Gespräch mit Mathias Müller aka „der stoische Pirat“ erläutert er seine Thesen zu seinem neuen Buch „Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen“ und skizziert eindrücklich, warum der Hass auf Juden letztlich ein Selbsthass des Westens sei.



Gracia beschreibt, dass Antisemitismus seit Jahrtausenden existiere und sich in wechselnden ideologischen Gewändern zeige: „Von den Römern über das Mittelalter bis zu den Nationalsozialisten und dem heutigen islamischen Fundamentalismus immer wieder wurde versucht, die Juden als Problem darzustellen“. Besonders erschreckend sei, dass die heutigen meist linken antiisraelischen Bewegungen oft die gleichen Argumente verwenden wie früheren Judenhasser. Die Dämonisierung Israels sei eine moderne Form des Antisemitismus, maskiert als „legitime Israel-Kritik“. Dazu Gracia: „Wenn jemand sagt, er sei nicht gegen Juden, sondern nur gegen Zionisten, dann bedeutet das letztlich, dass er gegen das Recht der Juden ist, überhaupt irgendwo in Sicherheit zu leben“.

Ein zentrales Argument in seinem Buch ist, dass Israel nicht nur ein geografischer Staat sei, sondern die Verkörperung jener jüdisch-christlichen Werte, auf denen der Westen beruht. „Die Menschenrechte, die Freiheit des Individuums, unser gesamtes Wertesystem“ all das hat seine Wurzeln im jüdischen Denken und in der jüdischen Geschichte. Wer Israel ablehnt, lehnt letztlich auch diese Wurzeln ab.


Die aktuelle Entwicklung sieht Gracia mit Sorge. Er beobachtet, dass die westlichen Gesellschaften den moralischen Kompass verlieren. Besonders kritisiert er die Rolle der Medien, die eine einseitige Berichterstattung über Israel fördern und damit antisemitische Narrative verstärken. „Viele Menschen merken gar nicht, wie sie von einer antiwestlichen Ideologie beeinflusst werden, die nichts anderes will, als das Fundament der westlichen Freiheit zu zerstören.“


Doch Gracia bleibt nicht bei der Analyse stehen. Er sieht auch eine Lösung: „Wir müssen uns wieder bewusst machen, wer wir sind. Unsere Werte verteidigen, unseren geistigen Ursprung nicht vergessen und Antisemitismus als das erkennen, was er ist,“ der erste Schritt zur Zerstörung unserer eigenen Kultur.“


Es lohnt sich, das vollständige Gespräch mit Giuseppe Gracia, in dem er noch detaillierter auf historische Entwicklungen, religiöse Hintergründe und die aktuelle geopolitische Lage eingeht, anzusehen. Wer die gegenwärtigen Herausforderungen verstehen will, sollte sich dieses Interview nicht entgehen lassen.


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